Finanzbuchhaltung Aufgaben – Spießig, langweilig, Zahlenschieber. Das sind wohl weitverbreitete Klischees, die Finanzbuchhalter immer wieder hören und mit denen die meisten von ihnen gelernt haben umzugehen. Doch was genau steckt wirklich dahinter und was ist das Daily Business eines Finanzbuchhalters? Wie wird man überhaupt Finanzbuchhalter und lohnt sich eine Weiterbildung?
ZAHLEN! ZAHLEN! ZAHLEN? – AUFGABEN EINES FINANZBUCHHALTERS
In großen Unternehmen unterteilt sich die (Finanz-) Buchhaltung in die Kreditorenbuchhaltung auf der einen, und die Debitorenbuchhaltung auf der anderen Seite. Ein Finanzbuchhalter ist eine besondere Form des Buchhalters (w/m), der z.B. auf die Kreditoren-, die Debitoren- oder die Anlagenbuchhaltung spezialisiert sein kann. Seine Aufgaben und deren Vielfalt können von Unternehmen zu Unternehmen variieren, auch, da es sich um keine geschützte Berufsbezeichnung handelt. In der Regel übernimmt ein Finanzbuchhalter Aufgaben wie z. B.:
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Abwicklung des Zahlungsverkehrs eines Unternehmens
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Kontrolle von eingehenden Rechnungen
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Erstellung von Ausgangsrechnungen
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Verantwortung für das Mahnwesen
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Buchung der Geschäftsvorfälle auf die entsprechenden Buchhaltungskonten
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Überwachung der OP-Listen
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Vor- und Aufbereitung von Abschlüssen (Monats-, Quartals- und Jahresabschlüsse)
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Auswertungen und Unterstützung bei der Erstellung von Statistiken
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Zusammenarbeit mit Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern
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Ansprechpartner für die Geschäftsleitung
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Stammdatenpflege , etc.
DER WEG ZUM EXPERTEN – WIE WIRD MAN FINANZBUCHHALTER
Die Weiterbildung zum Finanzbuchhalter ist dabei eine Option, sich fortzubilden und weiterzuentwickeln. Sie ermöglicht unter anderem, neben der entsprechenden Berufserfahrung, die spätere Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter, über die wir bereits in einem anderen Blogbeitrag ausführlich berichtet haben. Ebenso besteht die Möglichkeit, sich bspw. auf die Lohnbuchhaltung oder als Anlagenbuchhalter (w/m/d) zu spezialisieren.
Die Weiterbildungsangebote reichen dabei von Vollzeit- über Teilzeitkurse bis hin zu Fernkursen und können wenige Monate oder aber auch über ein Jahr dauern. Erste Berufserfahrung in der Buchhaltung sollten Weiterbildungsteilnehmerinnen und -teilnehmer zwar mitbringen, anders als bei der Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter wird bei der Weiterbildung zum Finanzbuchhalter aber keine einheitliche Vorbildung vorausgesetzt. Diese kann von Bildungseinrichtung zu Bildungseinrichtung daher ganz unterschiedlich sein. Auch Weiterbildungs- und Prüfungsinhalte werden von jedem Institut individuell festgelegt. Bisher gibt es keine einheitliche IHK-Prüfung zum Finanzbuchhalter. Auch die Preise für diese Weiterbildung sind, je nach Modell, sehr unterschiedlich. Eine intensive Beschäftigung mit den Inhalten der jeweiligen angebotenen Weiterbildung ist daher ratsam.
WAS BRINGT’S? – WAS VERDIENT EIN FINANZBUCHHALTER?
Das Gehalt eines Finanzbuchhalters kann stark variieren und liegt im Durchschnitt zwischen 28.000 € und 45.000 € pro Jahr – abhängig von der Berufserfahrung, Branche, Region, Unternehmensgröße und dem eigenen Verhandlungsgeschick.
Wenn auch Sie auf der Suche nach einem neuen Job in der Buchhaltung, im Rechnungswesen bzw. im Bereich Finanzen sind, dann besuchen Sie unsere Jobbörse und schicken Sie uns Ihre Bewerbung. Nichts Passendes dabei? Dann können Sie uns jederzeit gerne Ihre Initiativbewerbung zukommen lassen. Vielleicht haben wir ja schon bald eine passende Stelle für Sie.
Es ist wirklich mal gut zu sehen alle Aufgabenbereiche eines Finanzbuchhalters. Ich hatte auch mal überlegt ob ich in diesem bereicht arbeiten will. Das ist wirklich eine tolle sparte die sich wirklich auch rentieren kann.