Operatives
Personalmanagement – Definition

Operatives Personalmanagement befasst sich mit den täglichen Aktivitäten rund um die Verwaltung und Einsatz von Personal in einem Unternehmen. Dazu gehören Aufgaben wie die Beschaffung, Verwaltung und Entlassung von Mitarbeitern, die Verwaltung von Arbeitszeiten, Gehältern und Benefits sowie die Unterstützung bei der Förderung und Entwicklung von Mitarbeitern. Es unterscheidet sich von strategischem Personalmanagement, das sich auf die langfristige Gestaltung der Personalstrategie eines Unternehmens konzentriert.

Strategisches
Personalmanagement
ist die langfristige Planung und Gestaltung der Personalstrategie eines Unternehmens, um die Ziele zu erreichen. Es beinhaltet Personalplanung, Talentmanagement, Mitarbeiterentwicklung, Arbeitskultur, Employer Branding und Change Management. Ziel ist es, die richtigen Mitarbeiter mit den passenden Fähigkeiten für den Erfolg des Unternehmens zu gewinnen und zu entwickeln.

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Wie werde ich Mitarbeiter im Personalmanagement?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, um Mitarbeiter im Personalmanagement zu werden. Eine Möglichkeit ist ein Studium mit dem Schwerpunkt Personalwirtschaft, Personalmanagement oder Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Personal. Ein Hochschulabschluss kann helfen, Zugang zu höherrangigen Positionen und Karrieremöglichkeiten im Personalmanagement zu erhalten.

Eine Alternative oder Ergänzung dazu kann eine Weiterbildung im Bereich Personalmanagement sein, die man bei verschiedenen Anbietern absolvieren kann.

Eine weitere Möglichkeit ist es, erste Erfahrungen im Personalbereich durch Praktika oder eine Tätigkeit als Personalreferent/in in einem Unternehmen zu sammeln. Mit zunehmender Erfahrung und Kenntnissen im Bereich kann man sich dann innerhalb eines Unternehmens hocharbeiten oder sich auf entsprechende Positionen bewerben.

Es ist wichtig, sich ständig weiterzubilden, um auf dem Laufenden zu bleiben und Kenntnisse in den Bereichen Recht, Personalentwicklung, Gehaltsverhandlungen und anderen relevanten Themen zu erwerben.

Wie ist die Verdienstmöglichkeit im Personalmanagement?

Das Gehalt eines Mitarbeiters im Personalmanagement variiert je nach Erfahrung, Qualifikation, Branche und Unternehmensgröße. Ein Einstiegsgehalt für eine Position als Personalreferent oder Personalassistent kann beispielsweise bei 35.000 – 45.000 Euro brutto im Jahr liegen. Mit zunehmender Erfahrung und Verantwortung kann das Gehalt steigen, ein Teamleiter im Personalmanagement kann beispielsweise ein Jahresgehalt von 55.000 – 75.000 Euro brutto erreichen und ein Personalchef/in kann ein Jahresgehalt von 80.000 – 150.000 Euro brutto erreichen.

Es ist wichtig zu beachten, dass dies nur Schätzungen sind und das tatsächliche Gehalt von vielen Faktoren abhängt und sich von Unternehmen zu Unternehmen und von Region zu Region unterscheiden kann.

Kann man das operative Personalmanagement auslagern (outsourcen)?

Ja, es ist möglich, das operative Personalmanagement auszulagern. Dies beinhaltet in der Regel die Übertragung von Aufgaben wie Rekrutierung, Einstellung, Schulung und Verwaltung von Mitarbeiterleistungen an ein externes Unternehmen. Das Ziel der Auslagerung des operativen Personalmanagements ist in der Regel, Zeit und Ressourcen zu sparen, sowie Zugang zu spezialisiertem Fachwissen und Ressourcen zu erhalten.

Vorteile und Nachteile für ein Unternehmen das operative Personalmanagement auszulagern!

Es gibt sowohl Vorteile als auch Nachteile für ein Unternehmen, sein Personalmanagement auszulagern.

Vorteile:

  • Kosteneinsparungen: Ein Unternehmen kann Kosten sparen, indem es die Personalverwaltung an ein externes Unternehmen outsourct, anstatt eigene Mitarbeiter einzustellen oder zusätzliche Ressourcen bereitzustellen.
  • Expertenwissen: Ein externes Unternehmen, das sich auf Personalmanagement spezialisiert hat, kann über spezialisiertes Wissen und Erfahrungen verfügen, die ein internes Personalmanagement-Team möglicherweise nicht hat.
  • Flexibilität: Ein Unternehmen kann durch die Auslagerung des Personalmanagements flexibler reagieren und schneller auf Veränderungen in Bezug auf die Personalbedürfnisse reagieren.
  • Entlastung: Ein Unternehmen kann durch die Auslagerung von Personalmanagement Aufgaben entlastet werden und sich auf die Kernaufgaben konzentrieren.

Es gibt jedoch auch Nachteile, die berücksichtigt werden sollten, bevor man sich für eine Auslagerung des Personalmanagements entscheidet.

Nachteile: 

  • Kontrolle: Ein Unternehmen kann weniger Kontrolle über die Personalverwaltung haben, wenn diese an ein externes Unternehmen ausgelagert wird.
  • Kommunikation: Es kann schwieriger sein, eine enge und effektive Kommunikation mit dem externen Personalmanagement-Team aufrechtzuerhalten.
  • Kosten: Obwohl Auslagerung von Personalmanagement anfangs Kosteneinsparungen bringen kann, kann es langfristig teurer sein als die Einstellung eigener Personalmanager.
  • Image: Ein Unternehmen kann sich negativ darstellen wenn es sein Personalmanagement auslagert, was zu einer schlechten Mitarbeiterzufriedenheit und einer negativen Wahrnehmung des Unternehmens führen kann.

Gibt es spezielle Software?

Ja, es gibt spezielle HR-Software, die Unternehmen bei der Verwaltung von Personalressourcen, Recruiting, Gehaltsabrechnung, Talentmanagement und anderen HR-Prozessen unterstützt. Die Software kann an die individuellen Bedürfnisse und Größe des Unternehmens angepasst werden.

Was ist bei der Auswahl zu beachten?

Funktionalität: Stellen Sie sicher, dass die Software alle benötigten Funktionen abdeckt.

Benutzerfreundlichkeit: Die Software sollte einfach zu bedienen sein.

Integration: Prüfen Sie, ob die Software mit bestehenden Systemen integriert werden kann.

Skalierbarkeit: Die Software sollte mit dem Unternehmen wachsen können.

Sicherheit und Datenschutz: Achten Sie auf den Schutz sensibler Daten.

Support und Schulung: Überprüfen Sie die angebotene Unterstützung.

Kosten: Vergleichen Sie die Kosten verschiedener Optionen.

Bewertungen und Referenzen: Lesen Sie Erfahrungsberichte anderer Kunden.

Was kostet eine HR-Software?

Die Kosten für HR-Software variieren je nach Anbieter, Nutzeranzahl und Funktionsumfang. Es gibt Abonnement- oder Lizenzgebühren, die sich an der Unternehmensgröße orientieren. Die Preise sollten sorgfältig verglichen werden, um die beste Lösung für das Budget und die Bedürfnisse des Unternehmens zu finden.

Was ist der Unterschied zwischen Abonnement oder Lizenz?

Abonnement: Bei einem Abonnementmodell zahlen Unternehmen eine regelmäßige Gebühr (monatlich oder jährlich), um Zugriff auf die Software und ihre Funktionen zu erhalten. Die Gebühr wird in der Regel pro Nutzer berechnet und kann je nach Anzahl der Nutzer und dem Funktionsumfang variieren. Solange das Abonnement aktiv ist und die Gebühren bezahlt werden, hat das Unternehmen Zugriff auf die Software und erhält möglicherweise auch regelmäßige Updates und Support.

Lizenz: Im Lizenzmodell zahlen Unternehmen eine einmalige Gebühr, um die Software zu erwerben und dauerhaft zu nutzen. Die Lizenzgebühr kann ebenfalls je nach Nutzeranzahl und Funktionsumfang variieren. Nach dem Erwerb der Lizenz ist die Software im Besitz des Unternehmens, und es kann sie unbegrenzt nutzen, ohne regelmäßige Gebühren zu entrichten. Allerdings können zusätzliche Kosten für Support, Wartung oder Aktualisierungen anfallen, wenn diese nicht im Lizenzpreis enthalten sind.

Das Abonnementmodell bietet oft mehr Flexibilität, da Unternehmen die Software je nach Bedarf hinzufügen oder entfernen können, ohne eine große Investition im Voraus zu tätigen. Es eignet sich gut für Unternehmen, die eine flexible und skalierbare Lösung benötigen. Das Lizenzmodell hingegen kann für Unternehmen geeignet sein, die eine dauerhafte Lösung suchen und bereit sind, eine größere Anfangsinvestition zu tätigen.

Welches ist in der Regel günstiger?

In der Regel ist das Abonnementmodell günstiger, da die Kosten aufgeteilt werden und Unternehmen keine hohe anfängliche Investition tätigen müssen. Es ermöglicht auch eine bessere Anpassung an die Nutzeranzahl und vermeidet hohe Einmalkosten. Lizenzmodelle können teurer sein, da eine größere anfängliche Investition erforderlich ist, aber langfristig kann es von Vorteil sein, wenn das Unternehmen die Software über einen längeren Zeitraum nutzt und keine wiederkehrenden Abonnementgebühren zahlen muss. Die Wahl hängt jedoch von den individuellen Anforderungen und der geplanten Nutzung der Software ab.

Zusammenfassung:

Operatives Personalmanagement befasst sich mit der täglichen Verwaltung und dem Einsatz von Personal. Es unterscheidet sich vom strategischen Personalmanagement, das langfristig die Personalstrategie eines Unternehmens gestaltet.

Um ins Personalmanagement einzusteigen, kann man studieren, Weiterbildungen absolvieren oder praktische Erfahrungen sammeln.

Die Verdienstmöglichkeiten variieren je nach Erfahrung und Position und liegen zwischen 35.000,00 und +150.000,00 EUR Jahresgehalt.

Es kann sich lohnen über eine Auslagerung des Personalmanagements nachzudenken, es gibt Vor- und Nachteile.

Es gibt spezielle HR-Software, die Unternehmen bei der Verwaltung von Personalressourcen und HR-Prozessen unterstützt. Bei der Auswahl der Software sollten Funktionalität, Benutzerfreundlichkeit, Integration, Skalierbarkeit, Sicherheit, Support und Kosten berücksichtigt werden.

Die Kosten variieren je nach Anbieter und Funktionsumfang. Es gibt Abonnement- und Lizenzmodelle. In der Regel ist das Abonnementmodell günstiger, da es keine hohe anfängliche Investition erfordert und eine flexible Lösung ermöglicht.

Letztendlich hängen die Entscheidungen bezüglich der Softwareauswahl von den individuellen Bedürfnissen und Anforderungen eines Unternehmens ab. Die effektive Verwaltung des Personals ist jedoch von entscheidender Bedeutung, um den Erfolg und die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens sicherzustellen.